window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments)}; gtag('js', new Date()); gtag('config', 'AW-1066246682'); gtag('config', 'G-1CLX6FXXV8',{'send_page_view': false, 'anonymize_ip': true});

 Black Week: Jetzt von vielen Preissenkungen im gesamten Programm profitieren!

 Zugabewochen: Gratis Schwallrohr/Schwalldusche zu allen HQ-/SQ-Ovalbecken und Rechteckpool-Sets!

Newsletter: Immer zuerst über Top-Deals und Knaller-Angebote informiert.Jetzt abonnieren

Pooltechnik automatisieren: Mit Schwimmbad-Steuerungen alles im Griff

Der manuelle Betrieb und die regelmäßige, gewissenhafte Pflege eines Swimmingpools sind für viele Vollzeitarbeiter oft nicht gerade unproblematisch realisierbar. Zudem können immer wiederkehrende Tätigkeiten, wie die tägliche Umwälzung des Wassers, das Einstellen der Unterwasserscheinwerfer und der Betriebszeiten Ihrer Solarpaneele ermüden und die Freude am Baden im eigenen Pool reduzieren. Neben einem automatischen Poolroboter, der Becken-Boden und -Wände selbständig reinigt, können glücklicherweise auch andere Geräte gesteuert werden, um dem Poolbesitzer viel Energie und Zeit zu sparen.

Sandfilteranlagen sind keine 24 Stunden, sondern im Normalfall 8 bis 10 Stunden täglich in Betrieb. Dabei kann diese Zeit entweder am Stück abgespult oder aber auch in Intervallen unterteilt werden. Spätestens dann ist aber der Einsatz einer Filtersteuerung sehr zu empfehlen, da man sonst mehrmals am Tag an das Aus- und Einschalten der Poolpumpe denken müsste.

Jede Filtersteuerung verfügt über eine integrierte Zeitschaltuhr, sei es in analoger oder digitaler Form. Über diese Uhr werden die Zeiten vorgegeben, zu denen die Filteranlage aktiv sein soll. Dabei kann die Eingabe bei manchen Modellen sogar minutengenau erfolgen. Im Normalfall ist es aber ausreichend, die Filterzeiten stundenweise bzw. im viertel Stunden Takt eingeben zu können. So können Sie gewährleisten, dass die Sandfilteranlage täglich zu den vorgegebenen Zeiten automatisch eingeschaltet wird, um das Pool-Wasser umzuwälzen und zu reinigen. Der erste Reinigungszyklus kann dabei beispielsweise von 8 bis 12 Uhr eingerichtet werden und der zweite von 14 bis 18 Uhr, sodass in der Mittagszeit Ruhe einkehrt. 

Da sämtliche elektrische Geräte am bzw. im Schwimmbecken über einen FI-Personen-Schutzschalter mit 30 mA abgesichert werden müssen, sollten Sie bei der Auswahl der Filtersteuerung darauf achten, dass dieser Schalter gleich in der Steuerung mit integriert ist. So haben Sie alles platzsparend in einem Gehäuse.

Mit einer automatisch gesteuerten Pool-Solarheizung sparen Sie nicht nur Zeit, auch die Effizienz erfährt einen enormen Zuwachs. Einfache Solarabsorber und -kollektoren verfügen nur über die sogenannte Maximal-Temperaturregelung. Das bedeutet, dass die Wassertemperatur permanent überwacht wird und die Solaranlage so lange läuft, bis die eingestellte Wunschtemperatur erreicht ist. Das ist mitunter aber kontraproduktiv, da Solarabsorber komplett von der Sonneneinstrahlung abhängig sind und der Betrieb manchmal sogar den umgekehrten Effekt verursacht. Nämlich dass das Wasser gekühlt wird, wenn es bereits eine hohe Temperatur hat und trotzdem durch die kühlen Absorber fließt. 

Deshalb verfügen die meisten Schwimmbad-Solarsteuerungen neben der Maximal-, auch eine sogenannte Differenz-Temperaturregelung. Dabei wird zwar auch die Wassertemperatur überwacht., die Solarheizung wird allerdings nur dann eingeschaltet, wenn auch genügend Sonnen-Energie zur Verfügung steht. Hierfür kommt ein zweiter Temperaturfühler zum Einsatz, der am Absorber befestigt wird und dessen Oberflächentemperatur misst. Die Solarsteuerung schaltet die Heizung nur dann ein, wenn die eingestellte Wunschtemperatur noch nicht erreicht ist und die gemessene Temperatur am Absorber höher ist als die gemessene Wassertemperatur. Bei hochwertigen Steuerungen lässt sich diese Differenz-Temperatur, bei der die Heizung aktiv werden soll, sogar einstellen.

Anschluss-Beispiel 1
Anbindungs-Beispiel 1: Solarsteuerung in Verbindung mit einem 2-Wege-Motorventil

Bei diesem Beispiel wird das Ventil geöffnet, wenn die Solarheizung inaktiv ist. Bei Aktivierung der Heizung schließt sich das Ventil. Es entsteht ein „Zwangsdurchlauf“.

Anschluss-Beispiel 2
Anbindungs-Beispiel 2: Solarsteuerung in Verbindung mit einem 3-Wege-Motorventil

Hier ist die im Ventil befindliche Kugel bei inaktiver Solarheizung so eingestellt, dass das Wasser zurück zum Becken geführt wird. Bei Aktivierung der Heizung wird die Kugel umgestellt und das Wasser wird zum Solarabsorber geführt.

Anschluss-Beispiel 3
Anbindungs-Beispiel 3: Solarsteuerung in Verbindung mit einer Solar-Zusatzpumpe

Bei inaktiver Heizung bleibt die Pumpe aus. Bei aktiven Solarmodulen ist die Schwimmbadpumpe an und saugt das in der Hauptleitung vorbeifließende Wasser nach oben zum Solarabsorber.

Wärmetauscher werden an die vorhandene Zentralheizung angeschlossen. D.h. die Wärmequelle ist quasi immer vorhanden. Deshalb bedarf es bei der Steuerung für den Wärmetauscher nur einen Fühler, der die Wassertemperatur misst. Hat das Schwimmbadwasser noch nicht die gewünschte Temperatur erreicht, so schaltet die Steuerung die Heizungsumwälzpumpe ein und führt das warme Wasser durch den Wärmetauscher, wobei die Hitze an das vorbeifließende Schwimmbadwasser abgegeben wird.

Das Zusammenfassen der o.g. Automatisierungsmöglichkeiten in eine Steuerung stellt für den Poolbesitzer die bequemste Möglichkeit dar. Hierbei kann er im Prinzip die gesamte Pool-Technik über eine Einheit zentral steuern. Diese intelligenten Schwimmbad-Steuerungen sind auch dazu in der Lage, ggf. eingestellte Filterlaufzeiten zu ignorieren und sowohl Filteranlage als auch die Heizung - ob Solar oder über Wärmetauscher - einzuschalten, wenn registriert wird, dass die Wassertemperatur unter den eingestellten Sollwert absinkt. Zusätzlich hat man mitunter Zusatz-Ausgänge für weitere Verbraucher, wie beispielsweise die automatische Dosieranlage oder Poolbeleuchtung, die dann ebenfalls zentral gesteuert werden können.

Die Vorteile von Pool-Steuerungen liegen also auf der Hand: Der Betrieb aller vorhandenen, steuerbaren Ressourcen wird vereinfacht und optimiert. Sprich, Ihnen wird nicht nur viel Arbeit abgenommen, auch die Laufzeiten von Filteranlage, Solarabsorber und Wärmetauscher finden zuverlässig, präzise und extrem effizient statt. Wichtig für optimale Ergebnisse ist lediglich, dass die Schwimmbad-Steuerungen innen oder außen an einem wassergeschützten Standort montiert werden. Beachten Sie dabei die Umgebungsbedingungen hinsichtlich Temperatur und Luftfeuchtigkeit, welche von Steuerung zu Steuerung variieren können.

Ihr POOLSANA-Team