window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments)}; gtag('js', new Date()); gtag('config', 'AW-1066246682'); gtag('config', 'G-1CLX6FXXV8',{'send_page_view': false, 'anonymize_ip': true});

 Zugabewochen: Gratis Schwallrohr/Schwalldusche zu allen HQ-/SQ-Ovalbecken und Rechteckpool-Sets!

Newsletter: Immer zuerst über Top-Deals und Knaller-Angebote informiert.Jetzt abonnieren

7 Arten von Verfärbungen und Falten an der Pool-Innenhülle

Damit Schwimmbadfolien inner- sowie außerhalb der Badesaison jeglichen Umwelteinflüssen standhalten können, muss das Material besonders strapazierfähig, witterungs- und kältebeständig, als auch UV-stabilisiert sein. So bleiben Pool-Innenhüllen gegenüber stark schwankenden Außentemperaturen und Wasserbedingungen resistent. Trotz dessen kann sich die Oberfläche im Hochsommer oder bei mangelhafter Wasserpflege verfärben und verändern. Lesen Sie, wie dem entgegengewirkt werden kann.

Ist die Poolfolie unter der Wasserlinie blasser, liegt die Ursache meist an einer mehrmals wiederholten, erhöhten Chemikalien-Zugabe. Denn dadurch verbleicht das PVC-Material und wird spröde. Bei der Zugabe von Chlorprodukten ist darauf zu achten, dass dies entweder über den Skimmer oder Dosierschwimmer geschieht. Granulate müssen vorher in einem Eimer mit Wasser aufgelöst werden, bevor das Mittel ins Becken gegeben werden darf. Ebenso können zu hohe pH- und Wassertemperatur-Werte zu einer solchen Verfärbung führen. Eine Reinigung der betroffenen Stellen ist zwecklos, daher muss die Innenhülle gegebenenfalls ausgetauscht werden. Da es sich jedoch lediglich um einen optischen Makel handelt, ist dies kein Muss. Kontrollieren Sie also zur Vermeidung solcher äußerlichen Veränderungen regelmäßig die Wasserqualität Ihres Swimmingpools und halten die jeweiligen Dosierempfehlungen der Wasserpflegemittel ein.

Helle Flecken am Beckenrand und Unterwasser können durch Salz oder Kalk verursacht werden. Letzteres wird insbesondere durch hartes Wasser oder einen zu hohen pH-Wert hervorgerufen. Aber auch Salzelektrolysen sind oftmals Grund für weiße Ablagerungen an den Beckenwänden. In beiden Fällen können die Rückstände jedoch einfach mit einem sauren Pool-Reinigungsmittel entfernt werden. Stellen Sie außerdem unbedingt den pH-Wert auf 7,0 ein und korrigieren die Alkalität bzw. Calciumhärte. Stellt sich keine Verbesserung ein, muss der Beckeninhalt gewechselt werden.

„Pink Slime“ oder auch „Pink Stain“ bezeichnen rosa bis violette, evtl. glitschige Beläge, die durch Mikroorganismen, wie Bakterien und Pilze, ausgelöst werden. Sie kommen an Beckenwänden, -böden sowie auf Rollladenabdeckungen vor und keimen meist durch zu lange Desinfektionspausen. Das Abbürsten und -saugen dieser Ablagerungen sowie eine Erhöhung des Wasserstands über die betroffenen Stellen können das Problem bereits größtenteils bekämpfen. Anschließend sollte eine Stoßchlorung durchgeführt, Flockungsmittel dem Pool beigefügt und das Beckenwasser 24 Stunden lang am Stück umgewälzt werden. Damit solche Rückstände erst gar nicht entstehen können, empfiehlt sich die regelmäßige, mechanische Poolreinigung durch einen automatischen Poolroboter oder Poolreiniger für die Boden- und Wandreinigung sowie eine angemessene Wasserpflege.

Befinden sich graue oder schwarze Ablagerungen am Boden des Schwimmbeckens, ist dies ein Anzeichen auf bestehende Metallverbindungen an der Folienoberfläche, die durch die Verwendung kupferhaltiger Pflegeprodukte bzw. einen zu hohen Anteil an Kupfer, Silber, Mangan oder Eisen im Wasser ausgelöst wird. Kleinste Bestandteile der Schwimmbad-Leitungen, -Geräte und -Einbauteile aus Kupfer, Messing oder Bronze, können ebenso dazu beitragen. In solchen Fällen empfiehlt sich ein mehrwöchiges Reinigungsprogramm, welches mit einer Schock-Chlorung und der pH-Regulierung begonnen wird. Anschließend wird dem Badewasser Metall-Neutralisator gemäß der Dosieranweisungen sowie Flockmittel beigefügt. Am vierten Tag erfolgt eine weitere Zugabe des Metallmittels. Am siebten Tag wird eine Rückspülung durchgeführt, wonach die aktive Laufzeit der Filteranlage von ca. 10 Stunden erfolgt. Zur Vermeidung von gräulichen Rückständen im Pool sollte daher generell auf die Verwendung von kupferhaltigen Desinfektionsmitteln sowie Brunnenwasser verzichtet werden, da letzteres Mangan enthält. Der regelmäßige Einsatz von Flockungsmitteln und Metallionenbindern sowie ein Austausch der Leitungen gegen erdbeständige Kunststoffrohre reduzieren zusätzlich das Risiko.

ACHTUNG: Für dunkle Flecken, welche sich nicht durch Schrubben und Reinigungsmittel entfernen lassen, können auch Mikroben verantwortlich sein. Hier kann ebenfalls eine Stoßchlorung zur Bekämpfung durchgeführt werden. Genauere Informationen zu Ursachen, Lösungen und zukünftiger Vorbeugung finden Sie im Ratgeber für Mikroben auf der Poolfolie.

Gelbe oder braune Beläge an der Wasserlinie entwickeln sich anhand fetthaltiger Stoffe im Wasser, die durch Sonnencremes und Kosmetika, aber auch industrielle Umwelteinflüsse, wie Auspuff-Partikel von Autos und Flugzeugen, hervorgerufen werden. Da Reinigungsmittel wirkungslos gegen diese Fleckenarten sind, hilft hier nur noch ein Wechsel der Poolfolie oder das nachträgliche Aufschweißen einer Bordüre. Lassen Sie also zur Vermeidung solcher Ablagerungen Körperlotionen vollständig einziehen und duschen sich vor einem Bad im Swimmingpool gründlich ab. Eine regelmäßige Säuberung der Wasserlinie ist ebenfalls ratsam, genauso wie die Anwendung von Randreinigern.

Erhöhte Luft- und Wassertemperaturen - herbeigeführt durch eine Poolheizung, Überdachung oder Abdeckung - sind oft Schuld an der Entstehung von Falten und Verfärbungen Unterwasser. Über dem Wasserspiegel kann die Innenhülle jedoch vollkommen normal aussehen und wirkt höchstens leicht fleckig. Sehr hohe Wassertemperaturen bei ausgeschalteter Filteranlage (PVC-Folien sind meist nur bis 28 °C formbeständig), falsche pH-Werte einhergehend mit zu hoher Chlorkonzentration und damit verbundene Überdosierungen sorgen zusätzlich für eine raue Folienoberfläche, Ausbleichung oder korrodierende Metallteile. Die Innenauskleidung kann dann nicht mehr gerettet und muss ausgetauscht werden. Nachdem eine neue Folie eingesetzt wurde, sollte zur zukünftigen Vermeidung solcher Probleme der pH- und Chlor-Wert mindestens einmal wöchentlich getestet sowie gegebenenfalls eingestellt werden. Wichtig ist auch die Einhaltung der Filterbetriebsdauer zur gleichmäßigen Verteilung der Chemikalien im Becken, die unter anderem je nach vorhandener Heizung und Poolabdeckung schwankt. Gerade bei Überdachungen muss eine ausreichende Belüftung zur Regulierung der Lufttemperatur vorhanden sein. Ist das Klima besonders hoch, empfiehlt sich eine Filterlaufzeit zwischen 12 und 24 Stunden.

Falten und damit verbunden Verfärbungen an der Poolfolie treten häufig auch unterhalb des Skimmers sowie um den Bodenablauf auf. Eine Ursache dafür können Chlortabletten sein, die sich bei ausgeschalteter Filteranlage weiter aufgelöst haben, durch die Wasserbewegung aus dem Oberflächenabsauger herausgespült wurden und in Richtung Boden gesunken sind. Solche Vorkommnisse können zu einer irreparablen Schädigung der Beckenfolie führen, auch bei einer Dosierung mittels Schwimmboje. Die Oberfläche wird aufgrund der zu hohen Chlorkonzentration porös, quillt auf und dehnt sich weiter aus. Die auf den Boden befindliche Chemikalie ist schwerer als das Beckenwasser. Folglich wird auch hier das PVC-Material porös und nimmt zu. Die entstandenen Falten verhärten und können nicht mehr geglättet werden. Schuld an der ungünstigen Wasserdynamik ist eine unzureichende Umwälzung. Zur Vorbeugung solcher Chlorrückstände empfiehlt sich daher eine ausreichende, ständige Wasserzirkulation. Eine weitere Möglichkeit, der Absetzung von Chemikalien vorzubeugen ist jedoch auch beispielsweise eine automatische Dosieranlage. Diese misst durchgehend verschiedene Wasserwerte und dosiert die exakt benötigte Menge an Chemikalien in flüssiger Form direkt ins Poolwasser. Rückständen von festen Chemikalien wird damit vorgebeugt.

Ihr POOLSANA-Team