Die Qualität und fachgerechte Montage einer Schwimmbad-Innenhülle ist entscheidend für die Langlebigkeit eines Folien-Swimmingpools. Zudem ist der Ersatz einer solchen Innenhülle nicht nur mit Kosten, sondern einem gewissen Aufwand verbunden. Zur leichteren Montage und für einen langen Erhalt der Poolfolie sollte daher bereits beim Erwerb darauf geachtet werden, dass das Material aus thermoplastischem Weich-PVC besteht. Doch was macht den Unterschied?
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Welche Vorteile haben Thermoplaste?
Thermoplaste - auch Plastomere genannt - sind Kunststoffe, welche sich in einem bestimmten Temperaturbereich verformen lassen. Was bedeutet, dass das Material beliebig oft abgekühlt, erwärmt und in einen schmelzflüssigen Zustand gebracht werden kann. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass bei zu starker Erhitzung des Materials die thermische Zersetzung eintritt.
Thermoplaste werden aus linearen Kohlenstoffketten geformt, die durch eine schwache physikalische Bindung zusammengebracht werden. Das Material lässt sich bezüglich der mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften in die Gruppe der Standard-, Technik- und Hochleistungskunststoffe einteilen.
Warum also Plastomere optimal für Pool-Innenhüllen geeignet sind, liegt an den vielen Aggregatzuständen und daran, dass das Material geschweißt werden kann. Da Poolfolien aus thermoplastischem Material vor dem Erwärmen und nach dem Abkühlen fest und zugleich flexibel sind, können sie selbst in diesem Zustand bearbeitet und verändert werden.
Sobald der Bereich der Thermoplastizität überschritten ist, wird das Material fließfähig. Bei weiterer Erhitzung verflüchtigt es sich und wird in seine Grundbestandteile zersetzt.
Voraussetzungen für die Montage und den Betrieb von thermoplastischen Pool-Innenhüllen
Bei vorgefertigten thermoplastischen Poolfolien sollte die Montage im Pool bei Außentemperaturen zwischen 15 und 25°C erfolgen. Darunter ist die PVC-Innenhülle zu hart, unelastisch und zu klein für den Pool, darüber wiederum zu weich, elastisch und zu groß. Auch eine starke direkte Sonneneinstrahlung auf das Material kann beim Folieneinbau diesbezüglich Probleme verursachen.
Grundsätzlich sollten Sie also beim Einhängen Ihrer Poolfolie unbedingt auf die Umgebungstemperatur und das Wetter achten, um sich einen Mehraufwand oder gar eine Neuanschaffung zu ersparen.
Sollte im Betrieb das Poolwasser zu warm werden und dauerhaft 27° C übersteigen, wird die Folie zu weich und in der Form instabil, wodurch es ebenfalls zu Faltenbildungen kommen kann. Aus dem Grund sollte bei bereits hohen Wassertemperaturen der Einsatz von Schwimmbadheizungen reduziert werden.
Ihr POOLSANA-Team
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