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Auf Wiedersehen trübes Poolwasser: Mögliche Ursachen und die passenden Lösungsvorschläge

Sie freuen sich auf entspannte Sommertage am Pool, doch das Wasser ist trüb und unansehnlich? Das kann verschiedene Ursachen haben, denn eine Vielzahl an Faktoren haben Auswirkungen auf die Qualität des Poolwassers, wie z. B. starke Gewitter, sehr häufige Benutzung des Pools oder allgemeine Umwelteinflüsse. Eine schlechte Wasserqualität sieht nicht nur unschön aus, sondern verdirbt Ihnen und Ihrer Familie ganz schnell den Badespaß. Wir gehen den möglichen Ursachen auf den Grund und zeigen, wie die für Trübungen verantwortlichen Wasserprobleme gelöst werden können.

Ursache:

  • Im Wasser befinden sich zu viele organische Belastungsstoffe (z. B. Alltagsschmutz wie Staub, Rückstände von Cremes, Körperölen oder Haarpflegeprodukten)
  • Zu wenig Chlor im Poolwasser
  • Schlechte Filtration durch einen verschmutzen oder zu kleinen Sandfilter

Lösung:

  • Filter und Filtermaterial prüfen, ggf. Filter ordentlich reinigen oder Filtermedium erneuern
  • Beläge mit einer Poolbürste gründlich von der Wand, Boden und Rändern entfernen
  • Aufgewirbelten Schmutz vollständig absaugen
  • pH-Wert mit einem Pooltester prüfen und ggf. auf 7,0 einstellen
  • Zur Neutralisierung von Keimen und Bakterien eine Stoßchlorung mit 1 Schnellchlortablette oder 20 g Chlorgranulat pro m³ durchführen. Achtung: Nur über den Skimmer zugeben!
  • Nach der Stoßchlorung 1 Flockkissen zur Trübungsentfernung in den Skimmer legen
  • Filteranlage 1-2 Tage durchgehend laufen lassen, wiederholt rückspülen. Achtung: Pool darf nicht genutzt werden!

Trotz gewissenhafter Wasserpflege des eigenen Pools kann die Entstehung von Algen im Hochsommer nicht immer vermieden werden. Daneben können sich von etwa insgesamt 10.000 existierenden Algenarten 500 verschiedene im Schwimmbecken bilden, die sich optisch stark unterscheiden und somit auch langjährige Poolbesitzer oft ratlos zurücklassen. Lesen Sie, wie Sie die gängigsten Algen-Befälle erkennen, vorbeugen und beseitigen können.

Algen sind nicht immer grün!

Manchmal kann es vorkommen, dass, vor allem im Hochsommer, der Eindruck entsteht, Sand im Becken zu haben. Dabei kann es sich jedoch auch um sogenannte „Braunalgen“ bzw. „Rotalgen“ handeln, die optisch zwar an Sand erinnern, aber bei Berührung mit z.B. einem Kescher wie eine Wolke aufwirbeln. Daher sollten Sie zuerst immer sichergehen, worum es sich tatsächlich handelt, damit entsprechend reagiert werden kann.

Ursache:

  • Algen im Pool durch zu wenig Algizid (Algenverhüter) im Wasser
  • Poolwasser enthält Phosphat
  • Besonders in Gewitterperioden, Hitzewellen und Wetterschwankungen wird das Wasser stärker belastet und es kann vermehrt zum Algenwachstum kommen

Lösung:

  • Algen sowie Schmutz mit einer Poolbürste von Wand und Boden entfernen
  • Vollständig Absaugen
  • Sandfilter rückspülen und gründlich reinigen
  • pH-Wert messen und mit Hilfe von pH-Plus oder pH-Minus auf 7,0 einstellen
  • Stoßchlorung mit 1 Schnellchlortablette oder 20 g Chlorgranulat pro m³ durchführen. Achtung: Nur über den Skimmer zugeben!
  • 400 ml Algenverhüter pro 10 m³ ins Schwimmbadwasser zugeben
  • Filteranlage 1-2 Tage durchgehend laufen lassen, oft rückspülen. Achtung: Bitte beachten Sie, dass Sie in diesen zwei Tagen der Stoßchlorung einen sehr hoher Chlorwert haben, der haut- und gesundheitsgefährdend sein kann. Daher sollte in dieser Zeit nicht gebadet werden.
  • Nach erfolgreicher Stoßchlorung übrige, abgestorbene Algen mit einem Poolreiniger vom Beckenboden saugen
  • Zur Trübungsentfernung bei Sandfilteranlagen 1 Flockkissen in den Skimmer legen

Sollten jedoch weder die Schockchlorung oder Dauerchlorierung gegen die vorhanden Algen helfen, so empfiehlt sich, das Wasser vollständig auszupumpen und den Swimmingpool gründlich zu reinigen. Vergessen Sie dabei keinesfalls Einbauteile, Schläuche, Rohre und Leitern. Haben Sie die sichtbaren Algen entfernt, sollten Sie einen hochkonzentrierten Algenverhüter verwenden. Ein beständiger Gehalt von schaumfreiem Algicid im Beckenwasser verhindert zuverlässig die Algenbildung und deren Wachstum. Das Mittel verträgt sich im Wasser mit allen Schwimmbad-Pflegeprodukten, ist in der Anwendungskonzentration geruchs- und geschmacksneutral und reizt weder Haut noch Augen.

Streichen Sie zur Vorbehandlung nach der Grundreinigung des Pools die Wände und den Boden des Schwimmbeckens mit unverdünntem, schaumfreiem Algicid ein.

Im Anschluss steht der erneuten Befüllung des Pools nichts mehr im Weg.

Geben Sie nach der Erstbefüllung 100 bis 150 ml vom schaumfreien Algicid dem Füllwasser pro 10 m³ Beckeninhalt bei. Geben Sie wöchentlich auf 10 m³ Wasser 50 bis 100 ml schaumfreies Algicid hinzu.  Witterungseinflüsse, wie eine hohe Luftfeuchtigkeit, können eine höhere Dosierung erfordern. Vorhandener Algenbefall im Schwimmbecken muss mit der zwei- bis dreifachen Menge an Chlor beseitigt werden.

Ursache:

  • Kalkausfällungen/Kalkablagerungen durch hartes Wasser, einem zu hohen pH-Wert oder die Verwendung von kalkhaltigen Chlorprodukten

Lösung:

  • Kalkbeläge von Wand und Boden bürsten und den ausgefallenen Kalk mit einem Bodensauger entfernen. Wenn die Ablagerungen sehr hartnäckig sind, kann zusätzlich mit einem Poolreiniger (der im Wasser verbleiben darf) nachgeholfen werden
  • pH-Wert messen und ggf. auf 7,0 einstellen
  • Härtestabilisator gemäß Dosieranleitung ins Wasser geben

Achtung: Lässt sich der Kalk mit der Bürste nicht entfernen, muss das Poolwasser abgelassen und das Becken komplett mit einem speziellen Anti-Kalk-Mittel gereinigt werden.

Ursache:

  • Chloramine im Wasser aufgrund zu geringer (!) Chlordosierung
  • Zu hoher pH-Wert

Lösung:

  • pH-Wert auf 7,0 einstellen
  • Bei freiem Chlorgehalt unter 0,3 mg/l Stoßchlorung durchführen
  • Frischwasser zuführen durch lange Rückspülung
  • 1 Flockkissen in den Skimmer legen

Ihr POOLSANA-Team